Zwei von vier Golfwochen sind nun vorüber. Das Wetter war bisher traumhaft und das bissl Regen, das für morgen angesagt wird, wird uns nicht davon abhalten, weiterhin gute Laune zu verbreiten.
Die 2. Woche haben wir gestern mit einem Scramble abgeschlossen. Das Besondere an der Runde: Regen. Kurz – ganz kurz. Und beim Blick nach oben dann ungläubiges Staunen, denn der Himmel über uns war blau. Dafür waren die Windböen heftig genug, um zu verstehen, warum es bei blauem Himmel regnete. Jedenfalls ein besonderes Ereignis, das eben nur 5 Minuten währte.
Dass wir am Ende der 2. Woche in der Sonne einmal mehr dankbar zurückblicken konnten, lag vor allem am Gelernten. Jochen hat seinen Job gewohnt gut gemacht und solche, die schon irgendwie keine Hoffnung hatten, ihr Golfspiel nochmals etwas voranzubringen, haben am Ende der Woche dann doch sagen können: Es hat sich gelohnt!
Aktualisiert: 27. März 2019

Die Golferinnen und Golfer der 2. Woche der Ichtu’s Golfreisen haben sich inzwischen warm gespielt. Bei Temperaturen um die 20 Grad kein Wunder. Sicher ist, dass die ersten beide Tage mit Pro Jochen intensiv und lehrreich gewesen sind. So ein Start in die Saison ist nach einem langen Winter nicht immer einfach. Aber die herrlichen Plätze, die Sonne und der Erfahrungsaustausch machen es dann schon irgendwie zu einem Erlebnis.
Jochens Predigten über Ball-Boden sind zwar von Jahr zu Jahr fester Bestandteil seines Unterrichts, aber die Wiederholung ist selbst für uns alte Hasen wichtig. Für die Neueinsteiger in die Ichtu’s-Reisen sind sie ein AHA-Erlebnis und nicht selten der Start in ein noch größeres Golfvergnügen. Wenn wir Golfer nämlich erst mal begriffen haben, dass nicht wir den Ball in die Luft „löffeln“ müssen, sondern der Schläger und sein Loft ihren Job machen, dann erleben wir tatsächlich, dass Bälle fliegen können. Wichtigste Voraussetzung laut Jochen: Das Trennen von der Vorstellung, dass wir unter den Ball kommen müssen. Das geht tatsächlich und mit sehr wenig Aufwand, wie er uns immer wieder vormacht.
Und sonst so? Sonst sind wir eine bunte Mischung an Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Ecken des Landes.
Nach dem ersten Beschnuppern wird der Austausch immer reger. Der freie Tag hat das Seinige dazu beigetragen, dass die letzten drei Unterrichtstage plus Golfrunden mit viel Elan angegangen werden können. Wenn der Spaß und der Genuss im Vordergrund stehen, fällt das Golfen gleich leichter. Auch diese Erfahrung hat der eine oder andere diese Woche schon gemacht. Jedenfalls hat sich das in einigen klasse Schlägen gezeigt. Wenn man neben all der Konzentration auf das eigene Spiel und Umsetzen des Gelernten dann noch Zeit nimmt, um auf das zu schauen, was sich auf und neben dem Golfplatz an Natur oder auch Architektur bietet, verlieren selbst die miesesten Schläge oder Putts an Bedeutung. Es ist ein Geschenk, wenn man auf solch schönen Plätzen golfen kann.
Neben vielen Putts gibt es weiterhin „InPuts“ über Gott und die Welt. Der Erfahrungsaustausch bereichert auch diese Zeiten des Nachdenkens und Zur-Ruhe-Kommens. Hier entfaltet das alte Buch seine ganz eigene Dynamik, denn es bezeugt ja, dass es lebendig ist und noch heute zu reden vermag. Die Bibel hat was!

Die einen sind morgens um 6 Uhr zum Flughafen aufgebrochen, da waren andere in Deutschland schon ein paar Stunden zum Flughafen unterwegs. Irgendwo am Himmel haben sich Abreisende und Neuankömmlinge dann zuwinken können und Thomas, der sich mit einem ordentlichen Frühstück für die lange Autofahrt nach Norddeutschland stärkte, grüßt just in diesem Moment des Artikelverfassens (Was für ein Wort!) aus Madrid (23:30 Uhr). Seinem geschundenen Rücken geht es besser, auch Dank der guten Behandlung und Maßnahmen portugiesischer Mediziner in Loulé.

Der Junior und Teachingpro Patrick ist heute Morgen dann zum nächsten Einsatzort etwas weiter westlich aufgebrochen, wo er mit anderen Kollegen vom Hardenberg weitere 40 Golferinnen und Golfer betreut, bevor er dann in zwei Wochen wieder zu uns stößt. Ich selbst habe den Nachmittag am Flughafen verbracht, um den VIP Platin Service für unsere Senioren aus meinem Heimatclub, dem GP Rothenburg-Schönbronn, sicherzustellen und ihnen nach dem Ankommen zu helfen mit Autovermietung und so. Immer wieder schön, wenn man Menschen wie Walter und Christine nach einigen Wochen wiedersieht. Außerdem kam auch Freddy einige Stunden später als geplant am Flughafen an und musste zum Hotel gebracht werden. Wahrscheinlich hat er sich nach dem Erleben meiner portugiesischen Fahrweise gefragt, ob er nicht doch lieber ein Taxi hätte nehmen sollen. Aber ganz ehrlich: Viel Unterschied wäre das wohl kaum gewesen, denn wenn man so lange in Portugal gelebt hat wie wir, dann lernt man von den Taxifahrern.
Dass ein weiterer Mehrfachtäter in Sachen Ichtu’s Golfreisen immer wieder an seinem Geburtstag lieber mit uns zusammen feiert als mit anderen, ehrt uns sehr. Norbert, dir alles Gute und Gottes Segen zum BIRDIE-DAY. Mögen derer viele fallen – im wahren und übertragenen Sinn! Falls nicht, erfreu dich einfach an dem Birdie an deiner Seite ;-). Übrigens: Wenn du den Score spielst, denn du jetzt alterstechnisch erreicht hast, dann kannst du mit Bernhard Langer noch ein paar Jahre auf der Senior Tour spielen, auch wenn er noch ein klein wenig jünger ist als du.

Wir freuen uns auf die gute Zeit mit der 2. Gruppe, deren „technische“ Leitung ab sofort wieder in den Händen von Golfpro Jochen Timme liegt. Es wird spannend wie die neuen Plätze, das andere Hotel und die gewohnt gute Küche auf die Neuankömmlinge wirken. Cool ist, dass die Erwartungen und Motivation sehr hoch ist. Besonders Freddy, der das erste Mal dabei ist, freut sich schon unbändig auf das, was kommt. Mehr kann man sich als Pro und als Reiseveranstalter nicht wünschen und nur hoffen, dass sich die Erwartungen erfüllen werden. Erfahrungsgemäß werden sie das. Es ist inzwischen die 8. Edition der Proreisen mit Jochen. Never change a winning Team.... Begonnen hat alles damals in Spanien und zwei der damaligen „Erst-Tester“ sind wieder dabei.
Auch wir sind dankbar und gespannt, was diese Woche für uns bereithält. Jetzt jedenfalls hält sie erstmal ne wohlverdiente Mütze Schlaf bereit, bevor wir morgen um 9 Uhr auf der Range stehen. Yeah!!!
Noch etwas Feedback der 1. Gruppe im O-Ton...
An die Gruppe gerichtet, schreibt Thomas:
"Ihr seid tolle Menschen, werde Euch vermissen."
"Ich danke dir Karsten, dass wir dich so authentisch erleben dürfen wie du bist und dass du all unsere Fragen, Zweifel und unser Suchen so offen aufnimmst. Es war eine sehr erfüllte und reiche Woche und eine tolle Gemeinschaft - Danke an Alle!" Rainer.
"Es war eine sehr schöne Zeit. Dafür danke ich euch! Claudia
"Liebe Grüße auch aus Essen! Es war eine schöne, impulsreiche Zeit: Besonderen Dank an Patrick..." Jo